Kanzlei-Gründerpreis 2021

Mit einem guten Konzept kann auch außerhalb von Großstädten nach wie vor eine Kanzleigründung erfolgreich gelingen. Das zeigen die Gewinnerinnen und Gewinner des 10. Kanzlei-Gründerpreises. Der erste Platz ging an die Kanzlei Unfall-Re in Bad Wörishofen. Die Gründerin, Rechtsanwältin Stefanie Moser, hat sich konsequent auf die Unfallregulierung spezialisiert und zählt sowohl Geschädigte also auch unfallregulierende Autohäuser zu ihren Mandanten. Bei der Mandatsabwicklung setzt sie in hohem Maße auf standardisierte Abläufe, was eine effiziente Bearbeitung und zugleich eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie erlaubt. Das Konzept sei zukunftsträchtig und auch gegenüber nicht-anwaltlichen Dienstleistern konkurrenzfähig, urteilte die Jury.
Auf dem zweiten Platz landeten in diesem Jahr gleich zwei Gewinner: die von Allwörden Rechtsanwälte PartG mbB in Stade sowie Juraport.SH in Rendsburg. Beide Kanzleien haben sich mit besonderen Fachanwaltschaften über den regionalen Markt hinaus etabliert. Bei der Kanzlei der beiden Brüder Benjamin und Sebastian von Allwörden handelt es sich um das Bank- und Kapitalmarktrecht sowie das Urheber- und Medienrecht. Darüber hinaus beraten die beiden Unternehmen und Privatpersonen in der Region zu zivil- und wirtschaftrechtlichen Fragestellungen.
Dagegen zeichnet sich die von Philipp Gabrys gegründete Kanzlei Juraport.SH durch ein „Drei-Säulen-Konzept“ aus: Als Anwalt vor Ort bietet die Kanzlei Grundversorgung im Arbeits-, Verkehrs- und Baurecht. In der Region Schleswig-Holstein zählen die beiden Fachanwälte für IT- und Datenschutzrecht zu den wenigen Experten auf diesem Gebiet. Überregional betreiben sie zusammen mit einem Wirtschaftsinformatiker eine Plattform, über die sie berufsgruppenspezifische Datenschutzerklärungen anbieten.
Die Gewinnerinnen und Gewinner dürfen sich in diesem Jahr über ein Preisgeld von insgesamt 11.000 Euro freuen.

Gewinner:

1. Platz:  Unfall-Re

2. Platz:  JURAPORT.SH Rechtsanwaltskanzlei

3. Platz: VON ALLWÖRDEN Rechtsanwälte PartG mbB